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Autor: | Vieira Crespo, Paulo Alexandre |
Geburtsdatum: | 1971-05-09 |
Geburtsort: | Mosambik, Beira |
Email Addresse: | crespo@fz-rossendorf.de |
Titel der Dissertation in Englisch: | Optimization of In-Beam Positron Emission Tomography for Monitoring Heavy Ion Tumor Therapy |
Übersetzter Titel der Dissertation in Englisch: | |
Untertitel der Dissertation in Englisch: | |
Übersetzter Untertitel der Dissertation in Englisch: | |
Betreuer: | Kraft, Gerhard; Prof. Dr. |
Gutachter | Kraft, Gerhard; Prof. Dr. |
Gutachter | Braun-Munzinger, Peter; Prof. Dr. |
Sprache der Dissertation: | Englisch |
Fileformat der Dissertation: | |
Tag der Antragsstellung: | 2005-10-20 |
Tag der mündlichen Prüfung: | 2005-12-21 |
Schlüsselwörter in Englisch: | |
Schlüsselwörter in Deutsch: | |
Schlagwortnormdatei | Strahlentherapie |
Basisklassifikation | 33.90,44.31,44.64 |
Sachgruppe der DNB | 29 Physik, Astronomie |
Physics and Astronomy Classification Scheme (PACS) | 81.70.Tx, |
Mathematics Subject Classification (MSC) | |
ACM Computing Classification System |
Abstract in Englisch
In-beam positron emission tomography (in-beam PET) is currently the only
method for an in-situ monitoring of highly tumor-conformed charged hadron therapy.
In such therapy, the clinical effect of deviations from treatment planning is highly
minimized by implementing safety margins around the tumor and selecting proper beam
portals. Nevertheless, in-beam PET is able to detect eventual, undesirable range
deviations and anatomical modifications during fractionated irradiation, to verify
the accuracy of the beam portal delivered and to provide the radiotherapist with an
estimation of the difference in dosage if the treatment delivered differs from the
planned one.
In a first study within this work, a set of simulation and fully-3D reconstruction
routines shows that minimizing the opening angle of a cylindrical camera is
determinant for an optimum quality of the in-beam PET images. The study yields two
favorite detector geometries: a closed ring or a dual-head tomograph with narrow
gaps. The implementation of either detector geometry onto an isocentric, ion beam
delivery (gantry) is feasible by mounting the PET scanner at the beam nozzle. The
implementation of an in-beam PET scanner with the mentioned detector geometries at
therapeutic sites with a fixed, horizontal beam line is also feasible. Nevertheless,
knowing that previous in-beam PET research in Berkeley was abandoned due to detector
activation (Bismuth Germanate, BGO), arising most probably from passive beam shaping
contaminations, the proposed detector configurations had to be tested in-beam. For
that, BGO was substituted with a state-of-the-art scintillator (lutetium
oxyorthosilicate, LSO) and two position sensitive detectors were built. Each
detector contains 32 pixels, consisting of LSO finger-like crystals coupled to
avalanche photodiode arrays (APDA). In order to readout the two detectors operated
in coincidence, either in standalone mode or at the GSI medical beam line, a
multi-channel, zero-suppressing free, list mode data acquisition system was
built.The APDA were chosen for scintillation detection instead of photomultiplier
tubes (PMT) due to their higher compactness and magnetic field resistance. A
magnetic field resistant detector is necessary if the in-beam PET scanner is
operated close to the last beam bending magnet, due to its fringe magnetic field.
This is the case at the isocentric, ion beam delivery planned for the dedicated,
heavy ion hospital facility under construction in Heidelberg, Germany. In-beam
imaging with the LSO/APDA detectors positioned at small target angles, both upbeam
and downbeam from the target, was successful. This proves that the detectors provide
a solution for the proposed next-generation, improved in-beam PET scanners. Further
confirming this result are germanium-detector-based, spectroscopic gamma-ray
measurements: no scintillator activation is observed in patient irradiation
conditions.
Although a closed ring or a dual-head tomograph with narrow gaps is expected
to provide improved in-beam PET images, low count rates in in-beam PET represent a
second problem to image quality. More importantly, new accelerator developments will
further enhance this problem to the point of making impossible in-beam PET data
taking if the present acquisition system is used. For these reasons, two
random-suppression methods allowing to collect in-beam PET events even during
particle extraction were tested. Image counts raised almost twofold. This proves
that the methods and associated data acquisition technique provide a solution for
next-generation, in-beam positron emission tomographs installed at synchrotron or
cyclotron radiotherapy facilities.
Abstract in Deutsch
In-beam Positronen Emissions Tomographie (in-beam PET) ist zur Zeit die einzige
Methode für eine in-situ Kontrolle der Ionentherapie mit geladenen Hadronen.
Bei solch einer Therapie werden die klinischen Auswirkungen einer Abweichung von der
Bestrahlungsplanung durch Sicherheitssäume um den Tumor und geeignete
Einstrahlrichtungen kompensiert. Darüber hinaus erlaubt die in-beam PET Methode
Reichweiteabweichungen und anatomische Veränderungen während der
fraktionierten Bestrahlung nachzuweisen. Mittels in-beam PET detektierter
Abweichungen ist es möglich, die Differenz zwischen geplanter und applizierter
Dosis abzuschätzen.
In dieser Arbeit zeigt eine Simulation, die mit einem 3D-Rekonstruktionsprogramm
gekoppelt ist, dass die Verminderung des Öffnungswinkels einer
zylinderförmigen Doppelkopf Kamera
der ausschlaggebende Faktor ist, um eine optimale Qualität der in-beam
PET-Bilder zu erhalten. Das Ergebnis der Studie sind zwei bevorzugte
Detektoranordnungen: ein geschlossener Ring oder ein Doppelkopf Tomograph mit
kleinen, einander gegenüber liegenden Öffnungen für den Eintritt des
Therapiestrahls und den Austritt leichter Targetfragmente.
Die Integration beider Detektoranordnungen in eine isozentrisch
rotierende Ionenstrahlführung (Gantry) ist durchführbar, wenn
der in-beam PET-Scanner an die Ionenstrahlführung gekoppelt wird.
Es ist auch möglich, einen in-beam PET-Scanner mit den erwähnten
Detektoranordnungen an therapeutischen Anlagen mit einer horizontalen
Strahlführung zu implementieren.
Die vorgeschlagenen Detektorkonfigurationen waren hinsichtlich ihrer Bild gebenden
Eigenschaften am Teilchstrahl zu untersuchen - dies ist eine Schlussfolgerung auf
die an der Schwerionentherapie-Anlage des Lawrence Berkeley Laboratory eingetretene
Situation. Dort konnte in-beam PET nicht in die klinische Nutzung
überführt werden, weil es, höchstwahrscheinlich bedingt durch den mit
der passiven Formierung des Bestrahlungsfeldes einhergehenden Fluss an
Sekundärteilchen, zu einer Aktivierung der Szintillations-Detektoren aus
Bismut-Germanat kam.
Die Untergrund-ereignisse aus dieser Kristall-Aktivierung verhinderten das
Registrieren von in-beam PET Daten mit einem für die Bildgebung ausreichenden
Signal-Rausch-Verhähltnis. Deswegen mussten Detektoren basierend auf dem in den
1990er Jahren gefunden Szintillator LSO (Lutetiumoxyorthosilikat), der bereits
verbreiteten Eingang in die PET Tracer Bildgebung gefunden hat, auf ihre Eignung
für die Bildgebung am Teilchenstrahl untersucht werden. Jeder Detektor besteht
aus 32 LSO-Kristallen, welche mit einer Lawinen-Photodioden-Matrix (avalanche
photodiode array APDA) optisch gekoppelt sind. Wegen ihrer Kompaktheit und ihrer
Unempfindlichkeit gegenüber Magnetfeldern wurden die APDA anstelle von
Photomultipliern als Szintillations-Detektoren gewählt. Ein magnetisch
unempfindlicher Detektor ist notwendig, wenn der in-beam PET-Scanner nahe dem
letzten Magneten der Strahlführung montiert ist.
Dies gilt besonders für die geplante isozentrisch rotierende
Ionenstrahlführung an der Heidelberger Ionen-Therapie-Anlage, die sich bereits
in der Bauphase befindet. Um beide Dektektoren im Koinzidenzmodus sowohl offline,
als auch synchronisiert mit der medizinischen Strahlführung der GSI auslesen zu
können, wurde ein Mehrkanal-Listmode-Datenerfassungssystem aufgebaut. Eine
Mess-Position, bei der der Winkel zwischen den zwei LSO/APDA Detektoren und dem
Isozentrum
sehr klein war, zeigte gute Ergebnisse für die in-beam PET-Bildgebung.
Solche Kleinwinkel-Messungen sind durchgeführt worden, wobei beide Detektoren
in Strahlrichtung vor oder hinter dem Target positioniert waren.
Dabei hat sich gezeigt, dass die Detektoren eine gute Lösung für die
in dieser Arbeit vorgeschlagenen, verbesserten in-beam PET-Scanner sind. Eine
weitere Bestätigung dieses Ergebnisses folgt aus Gamma-Spektren, die mit einem
Germanium-Detektor aufgenommen wurden. Nach dem Einsatz des Szintillators bei
Patientenbestrahlungen war keine Aktivierung des LSO-Szintillators nachweisbar.
Obwohl ein geschlossener Ring oder ein Doppelkopf Tomograph mit kleinen
Öffnungen verbesserte in-beam PET-Bilder ermöglichen, stellt die niedrige
Zählrate beim in-beam PET ein zweites Problem bezüglich
der Bildqualität dar. Es wird durch einen erhöhten Untergrund an
zufälligen Koinzidenzereignissen während der Strahlextraktion
hervorgerufen. Noch wichtiger ist, dass neue Beschleunigerentwicklungen dieses
Problem weiter erhöhen werden, bis zu einem Grad, bei dem in-beam
PET-Datenaufnahme unmöglich wird, wenn das bisher angewandte Prinzip der
Datenerfassung weiter benutzt wird. Es sind zwei Methoden zur Unterdrückung
solcher Zufallsereignisse geprüft worden. Beide haben die Synchronisation der
detektierten Ereignisse mit der vom Beschleuniger
vorgegeben Zeit-Mikrostruktur des Teilchenstrahles zur Grundlage. Eine Methode
erreicht diese Synchronisierung durch einen schnellen Teilchendetektor, der vor dem
Isozentrum im Strahlweg positioniert ist. Dies ermöglicht,
Photonenkoinzidenzen, die während der Extraktion der Ionenpakete detektiert
werden, für die Bildrekonstruktion zu verwerfen. Eine zweite Methode besteht in
der Synchronisation jeder Photonenkoinzidenz mit dem Hochfrequenz-Signal des
Beschleunigers. Die Bildstatistik wurde durch diesen Methoden fast um den Faktor
zwei verbessert. Dies zeigt, dass die Methoden und deren Datenerfassungstechnik eine
Lösung für zukünftige in-beam Positronen Emissions Tomographen
darstellen, unabhängig davon, ob es sich bei dem Therapiebeschleuniger um ein
Synchrotron oder Zyklotron handelt.